Emna da Project Alp Mora
Finamiras
La finamira principala da l'emna da project è mussar als uffants da la 5- e 6-avla classa la grond'impurtonza dil guaud per umans ed animals. Ils uffants vegnan sensibilisads dad avair quità da la natira. En las emnas avant l'emna da project emprendan ils uffants bleras chaussas impurtantas ed interessantas dal guaud e da ses abitants. Uschè duaian vegnir sclerì las sunadantas dumandas:
- Tge muntada ha il guaud per mai? (sa revegnir, giugar, viandar,...)
- Tge funcziuns ha il guaud? (protecziun da lavinas, regulatur d'aua,...)
- Tgi viva en il quaud? (animals, plantas, umans,...)
- Tge furna il guaud? (lain, fritgs, bulieus,...)
- Tge schabegia sch'il guaud mora? (erosiun, inundaziuns, setgira,...)
Quella savida teoretica è da metter enturn pli tard en la pratica durant l'emna da project. Ils uffants san giudair quell'emna demonstraziuns interessantas e san era sa participar a lavurs. La fin da quell'emna presaintan ils uffants, ch'èn uss sezs "pitschens" specialists , presentar al lur geniturs lur savida en curts referats e curtas demonstraziuns.
In'autra fitg impurtanta finamira è era anc da porscher als uffants quell'emna sco eveniment nua ch'il plaschair, la cumpignia ed il feeling da camp na dastgan betg vegnir memia curts.
Inhalte
Inhaltlich wurde jedes von diesen sechs Lagern anders gestaltet. Bewährtes hat man immer wieder in das jeweilige Programm eingebaut und es mit neuem gemischt. So war jedes Lager nicht nur von der Zusammensetzung der Kinder anders, sondern auch von der Thematik. Schwierige Themen, die bei den Kindern nicht gut angekommen sind, hat man ein anders Jahr weggelassen. Auch mussten gute Sachen mangels qualifiziertem Personal oder aus Zeitgründen gestrichen werden.
Hier folgen die Themen, die in all den Jahren in den Projektwochen behandelt wurden:
Bergblumen, Pflanzungen, Wildschaden, Schutzwald, Bachverbauungen, Borkenkäfer, Wald & Weide - Ausscheidung, Klima/Messungen, Jungwaldpflege, Schutzfunktionen, Wildbeobachtung, Entwicklung des Waldes, Bergfrühling, Weide-Räumung, Ameisen, Alpwirtschaft, Vegetation auf verschiedenen Höhen, Klettern und Verhalten im Gebirge, Waldprofil, Verbauungen, Nahrungsketten, Überlebensstrategien.
Organisation
Die Projektwoche Wald erfordert wie jedes andere Lager auch eine gründliche Vorbereitung der Kinder durch die jeweilige Klassenlehrperson. In den Realienstunden bearbeiten die Schüler verschiedenste Themen, die den Wald betreffen. Themen, welche in der Projektwoche an Ort behandelt werden, sollten nicht unbedingt vorbehandelt werden, da sich die Themen dann wiederholen und zu Desinteresse führen kann. Das Thema Wald ist so riesig, dass aber viele Dinge an Ort und Stellen gar nicht behandelt werden kann. Je besser die Kinder auf das Thema vorbereitet sind, desto eher können sie an Ort dann auch Zusammenhänge sehen und verstehen.
In der Projektwoche werden Themen behandelt, die vor allem auf das Wissen der Spezialisten (Förster, Forstwart, Jagdaufseher und andere) basiert. Sie sind es dann auch, welche den Kindern ihr Wissen weitergeben. Die Lehrperson ist wohl dabei, ist aber vielfach mit anderen Dingen beschäftigt, wie z.B. Organisation Gruppenwechsel, Betreuung Dokumentationsgruppe, eigene Dokumentationen, Mädchen für alles.
Auch hat es sich bewährt theoretische und praktische Einheiten einzubauen. Erfahrungsgemäss mögen Kinder nicht allzu lange zuhören, sind aber auch nicht in der Lage längere Zeit körperlich zu arbeiten, weil sie sich schlicht nicht mehr gewohnt sind.
Je nach Klassengrössen macht es Sinn Gruppen zu bilden. Die Gruppengrösse variiert je nach Thema und nach Arbeit.
In fast jeder Projektwoche war eine Gruppe (Dok-Gruppe) damit beauftragt, die ganze Woche mit Film, Fotos und Texten zu dokumentieren. Sie waren wohl bei den ganzen Themen dabei, waren aber noch zusätzlich verpflichtet Bildmaterial zu erstellen und das ganze für den Besuchstag oder auch für die Schulschlussausstellung vorzubereiten.
Auch ist der Standort der Unterkunft ein wichtiger Punkt. So hat sich gezeigt, dass ein all zu langer Weg zu und von den Arbeitsplätzen relativ zeitraubend ist und so weniger Zeit für andere Aspekte bleibt.
Eine Projektwoche im Kanton Graubünden bedarf der Zustimmung der Schulbehörde, sowie des Erziehungsdepartements. Darum ist eine Unterstützung durch die entsprechende Schulbehörde und des Schulinpektorates Bedingung.
Selbstverständlich müssen auch die Kosten für eine solche Woche von der Gemeinde übernommen werden, was bei einer verständnisvollen Behörde eigentlich kein Problem ist.
Während des Lagers führen die Kinder ein kurzes zweisprachiges Tagebuch über die Tätigkeiten des Tages, über Eindrücke oder sonstige Vorkommnisse. Ebenfalls müssen gestellte Aufgaben erledigt werden. Nebst diesen Arbeiten haben die Kinder auch noch Ämter zu erledigen, beispielsweise abwaschen, tischen, ihr Nachtlager in Ordnung halten, usw.
Der Tagesablauf ist folgendermassen festgelegt. Morgens um sieben Uhr ist Tagwache. Nach der Morgentoilette wird gefrühstückt und danach noch allfällige Aufgaben erledigt. Um 8.00 Uhr begeben sich die Teilnehmer zu den Arbeitsplätzen, wo an den verschiedenen Themen bis am Mittag gearbeitet wird. Nach dem Mittagessen, das teilweise auch auf dem Feld eingenommen wird, geht es mit der Arbeit bis etwa 16.30 Uhr weiter. Danach begeben sich die Kinder wieder zurück zur Unterkunft. Nach einer kurzen Pause müssen noch vor dem Nachtessen die Aufgaben (Tagebuch, Ämtchen, usw.) erledigt werden. Das Nachtessen wird auch wieder gemeinsam im Stall, welcher zum Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsraum umgestaltet worden ist, eingenommen. Die Zeit bis zur Nachtruhe um 22.00 Uhr haben die Kinder meist zu ihrer eigenen Verfügung, wenn sie nicht noch Arbeiten erledigen müssen, die sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht erledigt haben. Die Kinder schätzen die Zeit, in der sie noch etwas machen können was sie wollen.
Das Übernachten im Heu in einem Stall ist für viele ein besonderes Erlebnis. Da liegt man mit Kollegen und Kolleginnen, getrennt nach Geschlechtern, auf dem gleichen Tenn. In dieser Woche wird das Fernsehgerät, der Computer oder die Play-Station gar nicht vermisst, denn man hat schlicht keine Zeit daran zu denken. An den Abenden bleibt den Kindern noch Zeit für Spiele, Tanz oder sogar für Beobachten von Wildtieren.
Die Präsentation der ganzen Woche mit den behandelten Themen ist der krönende Abschluss der ganzen Woche. Da kommt ein jeder zu Wort. Jede Gruppe präsentiert den zahlreich erschienen Angehörigen, Bekannten oder sonstigen Besuchern ein Thema. Da braucht es für manchen ein bisschen Überwindung vor so vielen Leuten zu sprechen.
Personal und Vorbereitung
Für eine Projektwoche dieser Art muss eine optimale Zusammenarbeit zwischen Schule und Forstorgane herrschen. Beide sind darauf angewiesen sich auf den anderen verlassen zu können. Seitens der Forstorgane braucht es die Bereitschaft ihre eigene Arbeiten zugunsten der Projektwoche zurückzustellen. Für das Aufnehmen der Materie und das Zeigen der verschiedenen Zusammenhänge ist es wichtig, dass man Spezialisten zur Verfügung hat. Einerseits sind sie es, die das Wissen im und um den Wald haben und andererseits hören die Kinder jemand anders als die Lehrperson, der sie das ganze Jahr hindurch zuhören müssen.
Ein anderer wichtiger Punkt für diese Projektwoche ist die Verpflegung. Bewährt hat sich da, dass man immer wieder die gleichen Köchinnen zur Verfügung hat, die für das leibliche Wohl verantwortlich sind. Ebenfalls sind sie die Ansprechpersonen bei allfälligen Wehwehchen, bei Heimweh und bei anderen Problemen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es besser ist, dass keine Mutter von Teilnehmern dabei ist.
Ausblick
Der Erfolg der Projektwoche spricht für sich: wenn sich die Schüler an ihre Primarschulzeit erinnern, werden die schönen Erinnerungen an diese Woche sicherlich genannt. Die Projektwoche soll auch in Zukunft etwa in gleicher Form durchgeführt werden, da sich das Konzept bestens bewährt hat. Doch ganz nach dem Motto "Wer rastet der rostet", bedarf es sicherlich ständig gewisser Anpassungen und Optimierungen. Die Beteiligten werden sich auch in Zukunft der Herausforderung stellen, Gutes und Gelungenes zu erhalten, aktuelle Themen einzubauen, abwechslungsreiche Inhalte zusammenzustellen und dabei die Faszination und Schönheit unserer einmaligen Natur ins Zentrum zu stellen. Man darf wohl im Namen vieler zukünftiger Schüler hoffen, dass die Projektwoche noch viele Jahre überdauert und weiterhin ein fester Bestandteil in der Naturerziehung unserer Schule bleibt Nachhaltigkeit
Die Schüler von der Wichtigkeit eines intakten Waldes zu überzeugen gehört sicherlich zu einer der Kernaufgaben des Biologieunterrichts auf der Primarstufe. Durch eine optimale Kombination zwischen theoretischen und praktischen Teilen werden beim Schüler Denkprozesse ausgelöst, die eine positive Einstellung zum Wald erzeugen. Das eigenhändige Pflanzen eines Bäumchens im Trinser Bergwald durch jeden Schüler kann wohl als Paradebeispiel für die Nachhaltigkeit der Projektwoche angesehen werden. Hunderte junge Pflanzen wurden so eingegraben und schützen unser Dorf hoffentlich auch in Zukunft vor Lawinenniedergängen.
Doch auch die Weitergabe ihres Wissens an Geschwister, Eltern, Grosseltern und Bekannten ist von unschätzbarem Wert.
Als schöner Nebeneffekt darf auch vermerkt werden, dass schon manche Schulklasse während der Projektwoche auf Alp Mora zu einer verschworenen Gemeinschaft herangewachsen ist und so Kontakte geknüpft wurden, die noch lange nach der Primarschulzeit aufrecht erhalten werden.
Möglicherweise darf man die Tatsache, dass in den letzten Jahren sämtliche Lehrstellen beim Forstamt Trin durch einheimische Jugendliche (und somit ehemalige Teilnehmer der Projektwoche) besetzt werden konnten, auch auf die ersten Begegnungen mit dieser Berufsgattung während der Waldwoche zurückführen.
Finamiras
La finamira principala da l'emna da project è mussar als uffants da la 5- e 6-avla classa la grond'impurtonza dil guaud per umans ed animals. Ils uffants vegnan sensibilisads dad avair quità da la natira. En las emnas avant l'emna da project emprendan ils uffants bleras chaussas impurtantas ed interessantas dal guaud e da ses abitants. Uschè duaian vegnir sclerì las sunadantas dumandas:
- Tge muntada ha il guaud per mai? (sa revegnir, giugar, viandar,...)
- Tge funcziuns ha il guaud? (protecziun da lavinas, regulatur d'aua,...)
- Tgi viva en il quaud? (animals, plantas, umans,...)
- Tge furna il guaud? (lain, fritgs, bulieus,...)
- Tge schabegia sch'il guaud mora? (erosiun, inundaziuns, setgira,...)
Quella savida teoretica è da metter enturn pli tard en la pratica durant l'emna da project. Ils uffants san giudair quell'emna demonstraziuns interessantas e san era sa participar a lavurs. La fin da quell'emna presaintan ils uffants, ch'èn uss sezs "pitschens" specialists , presentar al lur geniturs lur savida en curts referats e curtas demonstraziuns.
In'autra fitg impurtanta finamira è era anc da porscher als uffants quell'emna sco eveniment nua ch'il plaschair, la cumpignia ed il feeling da camp na dastgan betg vegnir memia curts.
Inhalte
Inhaltlich wurde jedes von diesen sechs Lagern anders gestaltet. Bewährtes hat man immer wieder in das jeweilige Programm eingebaut und es mit neuem gemischt. So war jedes Lager nicht nur von der Zusammensetzung der Kinder anders, sondern auch von der Thematik. Schwierige Themen, die bei den Kindern nicht gut angekommen sind, hat man ein anders Jahr weggelassen. Auch mussten gute Sachen mangels qualifiziertem Personal oder aus Zeitgründen gestrichen werden.
Hier folgen die Themen, die in all den Jahren in den Projektwochen behandelt wurden:
Bergblumen, Pflanzungen, Wildschaden, Schutzwald, Bachverbauungen, Borkenkäfer, Wald & Weide - Ausscheidung, Klima/Messungen, Jungwaldpflege, Schutzfunktionen, Wildbeobachtung, Entwicklung des Waldes, Bergfrühling, Weide-Räumung, Ameisen, Alpwirtschaft, Vegetation auf verschiedenen Höhen, Klettern und Verhalten im Gebirge, Waldprofil, Verbauungen, Nahrungsketten, Überlebensstrategien.
Organisation
Die Projektwoche Wald erfordert wie jedes andere Lager auch eine gründliche Vorbereitung der Kinder durch die jeweilige Klassenlehrperson. In den Realienstunden bearbeiten die Schüler verschiedenste Themen, die den Wald betreffen. Themen, welche in der Projektwoche an Ort behandelt werden, sollten nicht unbedingt vorbehandelt werden, da sich die Themen dann wiederholen und zu Desinteresse führen kann. Das Thema Wald ist so riesig, dass aber viele Dinge an Ort und Stellen gar nicht behandelt werden kann. Je besser die Kinder auf das Thema vorbereitet sind, desto eher können sie an Ort dann auch Zusammenhänge sehen und verstehen.
In der Projektwoche werden Themen behandelt, die vor allem auf das Wissen der Spezialisten (Förster, Forstwart, Jagdaufseher und andere) basiert. Sie sind es dann auch, welche den Kindern ihr Wissen weitergeben. Die Lehrperson ist wohl dabei, ist aber vielfach mit anderen Dingen beschäftigt, wie z.B. Organisation Gruppenwechsel, Betreuung Dokumentationsgruppe, eigene Dokumentationen, Mädchen für alles.
Auch hat es sich bewährt theoretische und praktische Einheiten einzubauen. Erfahrungsgemäss mögen Kinder nicht allzu lange zuhören, sind aber auch nicht in der Lage längere Zeit körperlich zu arbeiten, weil sie sich schlicht nicht mehr gewohnt sind.
Je nach Klassengrössen macht es Sinn Gruppen zu bilden. Die Gruppengrösse variiert je nach Thema und nach Arbeit.
In fast jeder Projektwoche war eine Gruppe (Dok-Gruppe) damit beauftragt, die ganze Woche mit Film, Fotos und Texten zu dokumentieren. Sie waren wohl bei den ganzen Themen dabei, waren aber noch zusätzlich verpflichtet Bildmaterial zu erstellen und das ganze für den Besuchstag oder auch für die Schulschlussausstellung vorzubereiten.
Auch ist der Standort der Unterkunft ein wichtiger Punkt. So hat sich gezeigt, dass ein all zu langer Weg zu und von den Arbeitsplätzen relativ zeitraubend ist und so weniger Zeit für andere Aspekte bleibt.
Eine Projektwoche im Kanton Graubünden bedarf der Zustimmung der Schulbehörde, sowie des Erziehungsdepartements. Darum ist eine Unterstützung durch die entsprechende Schulbehörde und des Schulinpektorates Bedingung.
Selbstverständlich müssen auch die Kosten für eine solche Woche von der Gemeinde übernommen werden, was bei einer verständnisvollen Behörde eigentlich kein Problem ist.
Während des Lagers führen die Kinder ein kurzes zweisprachiges Tagebuch über die Tätigkeiten des Tages, über Eindrücke oder sonstige Vorkommnisse. Ebenfalls müssen gestellte Aufgaben erledigt werden. Nebst diesen Arbeiten haben die Kinder auch noch Ämter zu erledigen, beispielsweise abwaschen, tischen, ihr Nachtlager in Ordnung halten, usw.
Der Tagesablauf ist folgendermassen festgelegt. Morgens um sieben Uhr ist Tagwache. Nach der Morgentoilette wird gefrühstückt und danach noch allfällige Aufgaben erledigt. Um 8.00 Uhr begeben sich die Teilnehmer zu den Arbeitsplätzen, wo an den verschiedenen Themen bis am Mittag gearbeitet wird. Nach dem Mittagessen, das teilweise auch auf dem Feld eingenommen wird, geht es mit der Arbeit bis etwa 16.30 Uhr weiter. Danach begeben sich die Kinder wieder zurück zur Unterkunft. Nach einer kurzen Pause müssen noch vor dem Nachtessen die Aufgaben (Tagebuch, Ämtchen, usw.) erledigt werden. Das Nachtessen wird auch wieder gemeinsam im Stall, welcher zum Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsraum umgestaltet worden ist, eingenommen. Die Zeit bis zur Nachtruhe um 22.00 Uhr haben die Kinder meist zu ihrer eigenen Verfügung, wenn sie nicht noch Arbeiten erledigen müssen, die sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht erledigt haben. Die Kinder schätzen die Zeit, in der sie noch etwas machen können was sie wollen.
Das Übernachten im Heu in einem Stall ist für viele ein besonderes Erlebnis. Da liegt man mit Kollegen und Kolleginnen, getrennt nach Geschlechtern, auf dem gleichen Tenn. In dieser Woche wird das Fernsehgerät, der Computer oder die Play-Station gar nicht vermisst, denn man hat schlicht keine Zeit daran zu denken. An den Abenden bleibt den Kindern noch Zeit für Spiele, Tanz oder sogar für Beobachten von Wildtieren.
Die Präsentation der ganzen Woche mit den behandelten Themen ist der krönende Abschluss der ganzen Woche. Da kommt ein jeder zu Wort. Jede Gruppe präsentiert den zahlreich erschienen Angehörigen, Bekannten oder sonstigen Besuchern ein Thema. Da braucht es für manchen ein bisschen Überwindung vor so vielen Leuten zu sprechen.
Personal und Vorbereitung
Für eine Projektwoche dieser Art muss eine optimale Zusammenarbeit zwischen Schule und Forstorgane herrschen. Beide sind darauf angewiesen sich auf den anderen verlassen zu können. Seitens der Forstorgane braucht es die Bereitschaft ihre eigene Arbeiten zugunsten der Projektwoche zurückzustellen. Für das Aufnehmen der Materie und das Zeigen der verschiedenen Zusammenhänge ist es wichtig, dass man Spezialisten zur Verfügung hat. Einerseits sind sie es, die das Wissen im und um den Wald haben und andererseits hören die Kinder jemand anders als die Lehrperson, der sie das ganze Jahr hindurch zuhören müssen.
Ein anderer wichtiger Punkt für diese Projektwoche ist die Verpflegung. Bewährt hat sich da, dass man immer wieder die gleichen Köchinnen zur Verfügung hat, die für das leibliche Wohl verantwortlich sind. Ebenfalls sind sie die Ansprechpersonen bei allfälligen Wehwehchen, bei Heimweh und bei anderen Problemen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es besser ist, dass keine Mutter von Teilnehmern dabei ist.
Ausblick
Der Erfolg der Projektwoche spricht für sich: wenn sich die Schüler an ihre Primarschulzeit erinnern, werden die schönen Erinnerungen an diese Woche sicherlich genannt. Die Projektwoche soll auch in Zukunft etwa in gleicher Form durchgeführt werden, da sich das Konzept bestens bewährt hat. Doch ganz nach dem Motto "Wer rastet der rostet", bedarf es sicherlich ständig gewisser Anpassungen und Optimierungen. Die Beteiligten werden sich auch in Zukunft der Herausforderung stellen, Gutes und Gelungenes zu erhalten, aktuelle Themen einzubauen, abwechslungsreiche Inhalte zusammenzustellen und dabei die Faszination und Schönheit unserer einmaligen Natur ins Zentrum zu stellen. Man darf wohl im Namen vieler zukünftiger Schüler hoffen, dass die Projektwoche noch viele Jahre überdauert und weiterhin ein fester Bestandteil in der Naturerziehung unserer Schule bleibt Nachhaltigkeit
Die Schüler von der Wichtigkeit eines intakten Waldes zu überzeugen gehört sicherlich zu einer der Kernaufgaben des Biologieunterrichts auf der Primarstufe. Durch eine optimale Kombination zwischen theoretischen und praktischen Teilen werden beim Schüler Denkprozesse ausgelöst, die eine positive Einstellung zum Wald erzeugen. Das eigenhändige Pflanzen eines Bäumchens im Trinser Bergwald durch jeden Schüler kann wohl als Paradebeispiel für die Nachhaltigkeit der Projektwoche angesehen werden. Hunderte junge Pflanzen wurden so eingegraben und schützen unser Dorf hoffentlich auch in Zukunft vor Lawinenniedergängen.
Doch auch die Weitergabe ihres Wissens an Geschwister, Eltern, Grosseltern und Bekannten ist von unschätzbarem Wert.
Als schöner Nebeneffekt darf auch vermerkt werden, dass schon manche Schulklasse während der Projektwoche auf Alp Mora zu einer verschworenen Gemeinschaft herangewachsen ist und so Kontakte geknüpft wurden, die noch lange nach der Primarschulzeit aufrecht erhalten werden.
Möglicherweise darf man die Tatsache, dass in den letzten Jahren sämtliche Lehrstellen beim Forstamt Trin durch einheimische Jugendliche (und somit ehemalige Teilnehmer der Projektwoche) besetzt werden konnten, auch auf die ersten Begegnungen mit dieser Berufsgattung während der Waldwoche zurückführen.